Technische Daten: H3A
Bauzeit: 1950 - 1956
Motor Wirbelkammer-Dieselmotor Typ EM 4-20
Zylinderzahl 4 (Reihe)
BohrungxHub 115x145 mm
Hubraum 6024 cm³
Leistung 59kW (80PS) bei 2000/min
Drehmoment 310Nm bei 1500/min
Kühlung WasserZylinderzahl 4 (Reihe)
BohrungxHub 115x145 mm
Hubraum 6024 cm³
Leistung 59kW (80PS) bei 2000/min
Drehmoment 310Nm bei 1500/min
Elektr. Anlage 12V, Lichtmaschine 300W
Kraftübertragung Hinterachs-Antrieb
Kupplung Zweischeiben-Trockenkupplung
Getriebe unsynchronisiert, 5 Gang + 1 Rückwärtsgang
Achsantrieb einfach übersetzte Hinterachse
Fahrwerk U-Profil-Rahmen
Vorderradaufhängung Starrachse, Blattfedern
Hinterradaufhängung Starrachse, Blattfedern
Lenkung mechanisch
Bremsanlage Allradbremse hydraulisch, mechanische Feststellbremse
Allgemeine Daten:
Radstand 3250 mm
Spurweite 1652/1654 mm
Gesamtmaße 6194 x 2370 x 2350 mm (L x B x H, Höhe über Fahrerhaus)
Reifen 7,50-20, ab 1952: 8,25-20
Bodenfreiheit 220 mm
Fahrzeugmasse 3580 kg
zulässige Gesamtmasse 6580 kg, ab 1952: 7080 kg
Höchstgeschwindigkeit 60 km/h
Tankinhalt 100 l
Das
Nachfolgemodell des H3 war der LKW H3A. Er wurde zur Leipziger
Frühjahrsmesse 1949 der Öffentlickeit vorgestellt und von Mitte 1950
bis 1956 im Zwickauer VEB Kraftfahtzeugwerk HORCH zunächst als
Pritenwagen gebaut.
Der H3A war eine komplette Neuentwicklung
in der Auslegung als Langhauber mit Dieselmotor. Die Entwicklung des
Dieselmotors geht auf eine VOMAG-Entwicklung zurück.
Auf Basis des H3A-Fahrgestells wurden im LOWA-Werk Bautzen ca. 180 Fronlenkerbusse H3B hergestellt.
Das Haupteinsatzgebiet lag vorwiegend im zivilen Sektor, aber auch bei der Volkspolizei, bzw. bei der kasernierten Volkspolizei, später NVA wurde der H3A eingesetzt.